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Kooperative
Ausgehend von einer lokalen Frauengruppe in einem Dorf mit fünf engagierten Frauen wurde eine registrierte Agrarkooperative (Sagarmatha Milijuli Sana Kishan Kooperative) aufgebaut, die sich mittlerweile über vier Dörfer erstreckt und weit über 100 Frauen involviert. Neben einem gemeinsamen Vorstand gibt es in jedem Dorf eine lokale Organisation für die Diskussion bzw. Durchführung von Maßnahmen sowie professionelle auditierte Buchführung auf Dorf- und Gesamtebene. Roots for Life unterstützt immer wieder Trainings, um die Frauen hinsichtlich ihrer administrativen Aufgaben zu unterstützen und den Austausch von Wissen zu fördern. Die aktuelle Struktur der Kooperative sowie die aktiven Frauen können hier abgerufen werden.
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Chyangsar – Stipendien
Begonnen hat die Unterstützung mit einer Auswahl von Mädchen, die aufgrund der familiären Situation die Schule nicht regelmäßig besuchten. Auf Wunsch der Frauen und Mädchen wurde dann jedoch entschieden, das Programm auf alle Kinder auszuweiten. Hierbei wird insbesondere auf die individuellen Bedüfnisse der Mädchen eingegangen, die Buben werden jedoch hinsichtlich Material (außer Schuluniformen) und Gruppenaktivitäten auch integriert. Material für die Schule und fallweise Hygieneartikel wird für alle 31 Kinder in Chyangsar bereitgestellt, spezielle Dinge wie Schuluniformen und Unterwäsche für 21 Mädchen Lebensmittel für alle Familien waren vor allem zu Corona-Zeiten wichtig, da das Einkommen der meisten Männer weggefallen ist Individuelle Betreuung der Mädchen findet seit 2015 durch persönliche Gespräche mit…
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Chyangsar – Einkommen
Für die Frauen in Chyangsar haben wir zwei Wege unterstützt, Einkommen zu generieren. Zum einen Erträge aus dem Gemüseanbau, zum anderen eine 2020 gegründete Nähwerkstatt. Pflanzen und Gemüse: die Modellfarm verkaufte 2020 ca. 1.200 Gemüsepflanzen und ca. 2.600 kg Gemüse, das Geld kommt den Programmen der Kooperative zugute auch direkt konnten die Frauen mit ihrem Wissen Gemüse in ihren Gärten anbauen und dieses auf lokalen Märkten erfolgreich verkaufen Nähwerkstatt: die Nähwerkstatt wurde 2019 aufgebaut und sieben Frauen wurden von unserem Projektpartner Hasera in der Nähe von Kathmandu professionell trainiert damit konnten bereits verkaufsfähige waschbare Binden hergestellt werden Bereits 2020 konnten die ersten Binden über die Kooperative an die Regierung bzw.…
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Chyangsar – Landwirtschaft
In Chyangsar wird der biologische Gemüseanbau seit 2016 von RfL begleitet. Anfangs gab es hier noch viele Vorbehalte, statt Training hätten viele wohl lieber Dünger bekommen. Mittlerweile ist die Akzeptanz hoch und die Ergebnisse sichtbar.
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Chyangsar
Chyangsar ist ein Dorf in Solududhkunda in einer Seehöhe von 2380m mit 188 überwiegend hinduistischen Familien. Hier hat Roots for Life nach dem Erdbeben 2015 begonnen mit den Frauen zusammenzuarbeiten. Eine Struktur im Sinne einer (Selbst-)organisation war zuvor kaum vorhanden, ebensowenig wie ein Ort, an dem sich mehr als 10 Leute unter einem Dach versammeln und austauschen konnten. Landwirtschaft wurde ausschließlich für den Eigenbedarf mit nur wenig Gemüsearten betrieben. Mittlerweile ist hier das Zentrum der Sagarmatha Milijuli Sana Kishan Kooperative beheimatet, die sich über mehrere benachbarte Dörfer spannt. Die hier aufgebaute Modellfarm dient als Beispiel für die anderen Dörfer.
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Chyangsar – Kooperative
Die Frauen aus Chyangsar haben aus einer ursprünglich kleinen informellen Frauengruppe (fünf Frauen 2015) schrittweise die tragfähige und rechtlich verankerte Sagarmatha Milijuli Sana Kishan Kooperative gegründet. Neben der lokalen Organisation wurde auch gemeinsam mit Ghunsa, Meranding und Kunikhop ein übergreifender Vorstand gebildet. In der lokalen Untergruppe wurden zwei Frauen für den Betrieb der Modellfarm angestellt. Alle anderen arbeiten ehrenamtlich mit.
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Kurz vor Weihnachten ..
.. ging in Kunikhop die letzte Maskenwerkstatt in Betrieb. Der gute Zusammenhalt in der Kooperative ermöglichte die Ausdehnung der Aktivitäten auch auf dieses Dorf. Trainiert werden die Frauen von Frauen aus Chyangsar und Ghunsa. Was vor einigen Jahren noch unvorstellbar war, funktioniert jetzt wie am Schnürchen. Wissensweitergabe und Informationsaustausch unter den Frauen, Nutzung von Synergien über Dorf- und Projektgrenzen hinweg. Wir sind sehr stolz auf den Lernprozess der Frauen, die lange Zeit gewohnt waren nur für sich selbst zu kämpfen. Vielen Dank unter anderem an das Land Vorarlberg und an Chay-ya Austria für die Unterstützung.

















